15.04.2013 – Diese Besetzung, die aus musikalischen Weggefährten des international hoch angesehenen Gitarristen Torsten de Winkel und dem wunderbaren Weltklasse-Bassisten Kai Eckhardt, der aus San Francisco angereist war, zusammengestellt wurde, hat uns ein Konzert geboten, das schon allein von den komplexen Sound-Anforderungen den üblichen Rahmen eines Konzertes im Gewölbekeller der Fabrik überstieg. Die zwei(!) mitgebrachten Super-Schlagzeuger Tobias Backhaus und Oli Rubow haben sich mit ihren sehr tricky vorgetragenen Grooves gegenseitig wunderbar ergänzt und zusammen mit dem Loop-Künstler Rico Loop und Kai Eckhardt einen Rythmusgruppen-Soundteppich gelegt, auf dem sich Torsten de Winkel hörbar sehr wohl gefühlt hat. Auch die Singer-Songwriterin Lucid wurde mit ihrem einfühlsamen Gesang optimal von dieser Super-Band begleitet und so wurde das Publikum Augen- und Ohrenzeuge einer wirklich besonderen Show, in denen die Musiker ihr Ausnahmekönnen immer wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. Als dann Rico Loop das Intro der Zugabe mit einer atemberaubend groovenden Demonstration seiner unvergleichlichen Art und Weise, loopbasierte Freestyle-Effekte mit Hilfe von Tools wie einer Harmonika, einer Wasserflasche, seiner unglaublich variablen Stimme und anderen vemeintlich einfachen Hilfsmitteln den Keller zur Ultra-Vibration brachte, da gab es fast kein Halten mehr im Publikum.
Nach über zweieinhalb Stunden Performance ohne Pause war dann ein wieder mal supertolles colibri close2jazz-Konzert vorüber und auch beim Verlassen des Kellers konnte man bei einigen Gästen am rythmischen Gang erkennen, dass sie sich offensichtlich eine schnell wirkende Groove-Infektion eingefangen hatten. Also: Ziel erreicht ;-))
Beweise? Bitte schön:
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